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© 1990-2010 Rolf Reinhold
Created at 18 Oct 2008

    "Was auch immer Sie tun, 
es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"
 
 
 
 
 

offen lernen

DAS Generalkonzept der Fitforfuture KG
ein Konzept fuer 'lebenslang lernen'
von Rolf Reinhold

... bedeutet 'selber beurteilen' und 'gefaellte Urteile veraenderungsoffen halten'.

Es gilt allgemein als 'Tugend', 'sich auf Standpunkte zu stellen' und 'auf seiner Meinung zu beharren'. Damit sind fortaufende Konflikte geradezu 'vorprogrammiert', da weder 'Situation' noch 'Befindlichkeit der anderen' beruecksichtigt werden koennen.

... bedeutet 'druckfrei' und 'miteinander' zu agieren, eben gerade 'nicht gegeneinander' und 'nicht agitieren'.

'Druck' ist in unsererem Kulturkreis fuer die meisten Menschen 'notwendig, damit ...'. Da es fast alle so machen, scheint es 'sich immer wieder zu bestaetigen, dass Druck notwendig ist'. Wer 'nicht agitiert', wird 'nicht ernst genommen' und meistens auch diskriminiert. Es koennte fuer viele Mobbingopfer charakteristisch sein, 'keinen Druck machen zu koennen' und eben gerade deswegen ' nicht ernst genommen' und 'Mobbingopfer' zu werden.

... ist woertlich zu nehmen:

Wer sich selber zum 'lernen' bekennt, sich selber als 'lernend' begreifen UND oeffentlich bekennen kann, der 
  • bleibt flexibel gegenueber situativen Besonderheiten
  • kann 
    • jegliche Problemstellung als 'kooperativ zu loesen' und somit
    • andere als 'Kooperationspartner' betrachten
    • 'beispielgebend' wirken

Denn: JEDER, auch der 'geniale Ueberflieger' stoeszt immer wieder an 'die eigenen Grenzen',
sowohl die Grenzen des 'kapieren' als auch die Grenzen des 'bewirken koennen'.

Genau das macht 'lebenslang lernen' aus, immer wieder
  • 'offen' zu sein fuer neue Problemstellungen UND 
  • aus ihnen heraus neue Moeglichkeiten zu entwickeln. 

... bedeutet

  • die 'abweichenden Annahmen anderer' zum einen 'ernst nehmen' und zum anderen 'als Anregung zu Ueberlegung und Diskurs nehmen' zu koennen
  • 'mein eigenes' im 'werten' und 'entscheiden' zu finden und auszubauen

Gemeinschaften

Extrem selten sind neue Problemstellungen 'nur mein Ding', in fast allen Faellen sind andere Menschen beteiligt. Denn wir leben in Gemeinschaften und sind von ihnen abhaengig. Es ist 'offen sichtbar', dass jede Gemeinschaft zum einen durch das Verhalten jedes einzelnen Mitglieds gepraegt und zum anderen innerhalb umfassenderer Gemeinschaften von diesen abhaengig ist. Das gilt in kleinen wie in groszen Zusammenhaengen.

Gespraechsbedarf

Daraus ergibt sich 'Gespraechsbedarf', der meistens zumindest in und nach problematischen Situationen deutlich wird.
'Diskurs' operationalisiere ich als 'gemeinsame Arbeit an dem gemeinsamen Themenkreis'. Gemeint ist also so etwas wie 'immer weiter fortgefuehrtes Gespraech ueber das, was alle Beteiligten miteinander thematisch verbindet, einschlieszlich dessen, wie und worueber sie verhandeln, welche Sichten und Verhaltensweisen sie damit synchronisieren'.

Somit sind Organisationen aller Art dadurch gepraegt, dass sie ueber ein 'Diskurskonzept' verfuegen, das sowohl formell als auch informell 'Inhalte und Weisen der Interaktion' bestimmt. Die Qualitaet des jeweiligen 'Diskurskonzeptes' entscheidet sowohl ueber den Grad der 'Konflikthaftigkeit' als auch ueber den Grad der Flexibilitaet der Gesamtorganisation und die Auswahl der Verhaltensmoeglichkeiten der einzelnen Organisationsmitglieder.


Institutionen fuer 'lernen'

Dazu zaehle ich insbesondere Schulen und Universitaeten.
Die mir bisher aus eigenem 'erleben' vertrauten Institutionen setzen bisher weitestgehend auf 'Methoden der Vermittlung' als hauptsaechlichen Teil ihrer Diskurskonzepte. Wenn 'Methode' woertlich genommen wird, uebersetzt als "ueber DEN Weg",  Damit bewegen sie sich, philosophisch betrachtet, zum einen im Bereich der 'doxa', der 'Festlegungen' als 'Meinungen und Ansichten', zum anderen sind sie durch deren 'richtig oder falsch' gepraegt. Zum dritten etablieren sie gleichzeitig damit eine Form der 'autoritativen Ungleichheit', die zwischen 'fertig' auf der Seite der 'Lehrenden' und einem als 'defizitaer' interpretierten 'unfertig' auf der Seite der 'zu belehrenden' ausgeht.
Bekanntermaszen sind jedoch 'authentische Persoenlichkeiten' die effizientesten Anleiter zum 'herangehen an Problemstellungen', zum 'offenlegen von Unterscheidungsmoeglichkeiten in Zusammenhaengen'. Und genau darin besteht 'lernen' nach meiner Auffassung, gefasst in dem Kernsatz "Ich betrachte 'lernen' ausschlieszlich als 'aufstellen von WennDannBeziehungen'!".

Schule

Was 'Kinder' und 'Erwachsene' am deutlichsten unterscheidet, ist 'Alter'. Allein schon dieser 'Altersvorsprung' 'autorisiert' offensichtbar die 'Erwachsenen', 'Kinder' belehren zu duerfen. Dabei besteht dieser 'Altersvorsprung' lediglich aus einer 'groeszeren Anzahl von Erlebnissequenzen', also zuerst einmal aus einem 'rein quantitativen Vorsprung'. Unterstellt wird dabei, dass 'Erwachsene' irgendetwas 'besser koennen' als 'Kinder', was gemeinhin als 'Erfahrungsvorsprung' bezeichnet wird.
Wenn 'Erfahrung' als 'festgeschriebene Schlussfolgerung aus erlebtem' operationalisiert wird, befinden wir uns wieder im Bereich des 'dogma', der 'festgeschriebenen Lehre'.
Das Dilemma der Kinder ist dabei deutlich ein "WEM soll ich nun GLAUBEN?", da ja die 'Erfahrungen', 'Meinungen' und 'Ansichten' der 'Erwachsenen' deutlich differieren.
Mir liegt dabei die Antwort auf diese Frage auf der Zunge:
 "NIEMANDEM! Sieh selber hin und bilde dir ein eigenes Urteil. Dieses Urteil kannst du dann selber anwenden, ausprobieren und im 'zusammenwirken mit anderen Menschen' auf sein 'funktionieren' ueberpruefen.".

Jegliches 'dogma' fordert vom Verhalten der 'Meinungsvermittler' her eine Art von 'Unterwerfung', ein 'verstehen' und damit 'glauben'. Denn 'Meinung' wird vermittelt durch 'Erklaerung', die immer ein "SOOO ist das!" behauptet und ihre Bestaetigung durch den 'Empfaenger' als "Ich habe es verstanden!" fordert.

Universitaet

'Studenten' und 'Dozenten' unterscheidet weniger der Altersvorsprung der 'Lehrenden' als vielmehr deren 'Bildungsvorsprung'. Es geht hier um 'Inhalte von Buechern' und 'gedanklicher Gehalt von Annahmen' ("Theorien") 

Sonstige Formen von Organisationen


'offen lernen'

... bezeichnet ein Basiskonzept, das einen nie endendes 'ergebnisoffenes Gespraech' (Diskurs) ermöglicht

... verbindet viele unserer anderen Konzepte 

... schafft Raum für 'entscheiden', 'zusammenwirken' und 'weiterentwickeln'

... fördert 'hinsehen' und 'beschreiben'

... pflegt spielerischen Umgang mit  'Annahmen' und 'Schlussfolgerungen'

... trainiert 'Flexibilität' ein Leben lang

... bestaerkt 'Achtsamkeit' gegenüber anderen

... ist wörtlich zu nehmen, denn es

... fängt immer wieder neu an und ist daher nie am Ende

... fördert spontanes 'denken und handeln'

... wirkt ideenfoerdernd und 'absichtslos beispielgebend' für andere

... stellt immer wieder einmal eigene Vorannahmen in Frage

... regt an 'herauszufinden'

... heißt gemeinsam lernen:

Viel zu einseitig hat das 'Auswendig-Lernen' unserer traditionellen Bildungskultur ein  Bild des einsamen, über Büchern brütenden Lerners entstehen lassen. Unsere Vorstellungen fokussieren die Einsamkeit des Einzelnen unter Ausschluss der Öffentlichkeit als Kennzeichen eines genialen Erfinders. Doch stimmt das? Ist es nicht eher so, dass keiner finden und erfinden kann, was nicht viele schon vor ihm und und in seiner Zeit finden und erfinden wollten? Ist es nicht geradezu unerlässlich, dass pointiert Erdachtes und Gefundenes ohne den Zusammenhang mit dem Erdachten und Gefundenen der vielen anderen gar keine Anerkennung hätte finden können?

Beobachten können wir derartige Zusammenhänge in kleinen überschaubaren Gemeinschaften wie Partnerschaften, Familien, Betrieben, Schulen, ... Überall hängt es von jedem Einzelnen ab, was ein als 'gemeinsam dran interessiert' gedachtes 'WIR' verändern kann. Verhalten eines Einzelnen kann anregen, kann beispielgebend sein, aber da wo es unbeantwortet bleibt, wo kein gemeinsames Verhalten entwickelt werden kann, verhallt es.

... heißt miteinander reden:

Es scheint ein unter Menschen weitverbreiteter Wunsch zu sein, gemeinsam Gemeinsames zu gestalten. Schon bei Kindern lässt sich im Spielverhalten beobachten, dass ununterbrochen daran gearbeitet wird, die einmal in Gang gekommene gemeinsame Aktivität 'im Laufen zu halten'. Es werden Spielszenarien miteinander geregelt und gegebenenfalls verändert, indem darüber verhandelt wird. So wird Verhalten abgestimmt. 'Im Gespräch bleiben' gilt seit langem als eine der goldenen Regeln für jede Art von Gemeinschaft, solange Interesse an ihrem Erhalt besteht. Wie notwendig dies ist, zeigt sich meist sehr deutlich, wenn problematische Situationen 'Gesprächsbedarf' signalisieren.









Diskurs

Das Verhalten im Konzept OFFEN LERNEN kann diesen Anlass 'Gesprächsbedarf' in einen nach allen Seiten offenen Rahmen stellen. Es kennt keine Konfliktlösungsmodelle, keine festgelegten Strategien, die mehr als nur momentane Gültigkeit beanspruchen können. Es orientiert sich situativ und intuitiv im Hinblick auf EINIGEN. Es hat keine vorher definierten Ziele. Es ist darauf gerichtet, mit dem Verhalten anderer klar zu kommen und herauszufinden, wie dieses 'klarkommen' immer wieder aufs Neue ermöglicht werden kann. Dieser 'Diskurs' ist also so etwas wie 'immer weiter fortgefuehrtes Gespraech ueber das, was alle Beteiligten miteinander thematisch verbindet, einschlieszlich dessen, wie und worueber sie verhandeln, welche Sichten und Verhaltensweisen sie damit synchronisieren'.
'Diskurs' operationalisiere ich daher als 'immer wieder aufzunemende und aufgenommene gemeinsame Arbeit an dem gemeinsamen Themenkreis'.

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(wird fortgesetzt ... z.B. wenn sie uns per eMail nach näheren Einzelheiten fragen, wir schicken Ihnen die Fortsetzung gerne zu. Entweder als newsletter oder auf Ihre direkte Anfrage auch als direkte Antwort per eMail)   


 
 
 

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©1990-2010 Rolf Reinhold 
Last updated at 01 Dec 2010

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